Wissenswertes
rund um das Thema Grundstück verkaufen
Wie auch bei einer professionellen Immobilienbewertung, sollten auch beim
Verkauf eines Grundstückes dessen Wert und zugehörigen Randdaten sorgfältig
ermittelt werden. Der Verkauf kann natürlich selbst in die Hand genommen
werden, aber dabei sollte unbedingt Kenntnis über die Branche und den Markt
vorhanden sein. Ansonsten sollten sich Eigentümer, die ein Grundstück verkaufen
möchten an einen seriösen Immobilienmakler wenden. Dieser kann es in sein
Portfolio aufnehmen und hat so nebenbei einen direkteren Zugriff auf eine viel
größere Käuferklientel.
Relevante Dokumente zur Bewertung des Grundstückes
Um einen guten Preis für das Grundstück zu erzielen sollte bei der
Bewertung des Grundstückes sehr sorgfältig und genau vorgegangen werden. Dazu
kann dem Makler oder Immobiliengutachter bereits vor dem ersten Treffen unter
die Arme gegriffen werden. So sollte der Eigentümer einen Grundbuchauszug des
Grundstückes vorliegen haben sowie weitere Informationen zur Lage, genauen
Größe des Grundstückes, eventuelle Altlasten auf dem Grundstück oder sonstige
Besonderheiten. Es empfiehlt sich auch zu prüfen ob etwaige Wegerechte von
angrenzenden Nachbarn auf dem Grundstück bestehen. All diese Informationen sind
jedoch im Normalfall auf dem Grundbuchauszug vermerkt. Dieser gibt auch
Auskunft über die bestehenden Eigentumsverhältnisse, die bezüglich des
Grundstückes bestehen. Denn nur wer alleiniger Eigentümer ist, darf auch den
Verkauf eigenmächtig entscheiden. Gibt es beispielsweise bis dato unbekannte
Miteigentümer, dann muss sich im Vorfeld mit ihnen geeinigt werden. Weiterhin
könnten zur Bewertung noch der Grundsteuerbescheid, die Baulastenauskunft,
Flächennutzungsplan sowie eventuell bestehende Erschließungsnachweise von
Interesse sein. Diese Informationen sollten auch bis zum Vertragsabschluss für
die späteren Kaufinteressenten aufgehoben werden.
Bewertung des Grundstückes mit Wertermittlung
Bei der Wertermittlung des Grundstückes ist dessen spätere
Verwendungsmöglichkeit natürlich ein ganz entscheidender Faktor. So kann jedes
Grundstück in eine Kategorie eingeteilt werden. Dazu zählen das
Bauerwartungsland, nicht erschlossene Baugrundstücke, erschlossene
Baugrundstücke oder bebaute Grundstücke. So darf beim Bauerwartungsland noch
nicht gebaut werden. Hier liegt erst eine Bauleitplanung der Gemeinde im
betreffenden Gebiet vor. Der höchste Verkaufspreis kann dagegen bei einem voll
erschlossenen Baugrundstück erwartet werden, da hier direkt gebaut werden darf
und davor keine weiteren Kosten anfallen, wie es beispielsweise bei einem
aktuell bebauten Grundstück der Fall wäre.
Neben all diesen Rahmenbedingungen wird sich der Immobilienmakler noch weitere Kriterien wie den Schnitt, Lage, Topografie und Größe des Grundstückes anschauen. Auch die Bodenverhältnisse sind für einen späteren Bau entscheidend. Dies wird alles zusammen in ein Gutachten gepackt, welche alle relevanten Eigenschaften des Grundstückes enthält. Für den weiteren Verkaufsprozess, sei es im Rahmen eines Bieterverfahrens oder dem traditionellen Verkaufsprozess, wird der Immobilienmakler zudem ein aussagekräftiges Exposé mit Bildern und allen nötigen Daten erstellen.